Im September 2025 erschütterte ein schwerer Erdrutsch die Grasberg-Mine in Indonesien, eine der größten Kupfer- und Goldminen der Welt. Der Unfall unterbrach die Produktion und löste auf den globalen Rohstoffmärkten Besorgnis aus. Vorläufigen Berichten zufolge wurde der Betrieb an mehreren wichtigen Minenstandorten für Sicherheitsinspektionen eingestellt, während die Behörden das Ausmaß der Schäden und die Zahl der Opfer einschätzen.

Die Grasberg-Mine, die von Freeport-McMoRan in Partnerschaft mit der indonesischen Regierung betrieben wird, trägt erheblich zur weltweiten Kupferversorgung bei. Marktanalysten warnen, dass selbst ein kurzfristiger Produktionsstopp zu einer Verknappung des Kupferkonzentrats führen und die Preise für raffiniertes Kupfer in die Höhe treiben könnte. Die Kupferpreise sind in den letzten Jahren aufgrund der starken Nachfrage aus erneuerbaren Energien, Elektrofahrzeugen und Infrastrukturprojekten bereits unter Druck geraten.

Die globalen Kupfer-Futures stiegen im frühen asiatischen Handel nach dem Erdrutsch um über 2 %, da Händler mit möglichen Lieferunterbrechungen rechneten. Nachgelagerte Industrien, darunter Draht- und Kabelproduzenten sowie Hersteller von Kupferblechen und -rohren, könnten in den kommenden Wochen mit höheren Rohstoffkosten konfrontiert sein.

Angetrieben von den internationalen Kupferpreisen stieg der wichtigste Kupferkontrakt in Shanghai, 2511, an einem einzigen Tag um etwa 3,5 % und erreichte fast 83.000 Yuan/Tonne, seinen höchsten Stand seit Juni 2024. „Der Vorfall ließ die Kupferpreise weiter steigen. Am Morgen des 25. September erreichte der ausländische LME-Kupferpreis einen Höchststand von 10.364 USD/Tonne, einen neuen Höchststand seit dem 30. Mai 2024.“

Die indonesische Regierung hat zugesagt, der Sicherheit der Arbeiter höchste Priorität einzuräumen und den Minenbetrieb erst nach einer gründlichen Risikobewertung wieder aufzunehmen. Branchenexperten warnen jedoch, der Vorfall zeige die Anfälligkeit der globalen Kupferlieferkette für Umwelt- und geologische Risiken.
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Veröffentlichungszeit: 30. September 2025